Eichstetten am Kaiserstuhl

Basel – Schweiz
„Sehenswürdigkeiten Basel“

Basel entdeckt man am besten zu Fuß. Das gilt besonders für die Altstadt, wo die vielen Sehenswürdigkeiten nahe beieinander liegen. Auf einem Spaziergang kann man sich bei Bedarf auf einem Brunnenrand ausruhen oder sich auf eine Bank setzen und die historischen Häuser, stillen Winkel und reizvollen Aussichten in Muse genießen.

In Basel gibt es fünf offizielle markierte Altstadt-Rundgänge.
Sie beginnen alle auf dem Marktplatz, sind mit einem farbigen Portrait einer historischen Basler Persönlichkeit gekennzeichnet und dauern 45 bis 90 Minuten

Basels Stadtzentrum ist immer eine Entdeckungsreise wert! Es gibt Sehenswertes aus der Zeit der Kelten, der Römer und aus dem Mittelalter. Auch Interessantes aus der Neuzeit und der Moderne findet sich hier auf engem Raum beieinander. Erkunden Sie die Einkaufsstraßen der Innenstadt und entdecken Sie die Restaurants und Bars der City. Ein großer Vorteil Basels ist seine Überschaubarkeit: Innerhalb kurzer Zeit können Sie vieles sehen und erleben. Am besten lässt sich die Basler Innenstadt auf den fünf Altstadtrundgängen entdecken. Jeder Rundgang zeigt Ihnen die Stadt und ihre Entwicklung von einer anderen Seite. Seien Sie Ihr eigener Stadtführer! Die Rundgänge führen Sie durch die Gassen der Stadt zu den großen Museen und über die schönsten Plätze. Sie erhalten faszinierende Ausblicke von den Hügeln unserer Stadt sowie interessante Einblicke in den Alltag. Alle fünf Rundgänge beginnen und enden am Marktplatz (Ecke Sattelgasse). Das Prinzip der Rundgänge ist denkbar einfach. Wählen Sie sich einen der fünf Wege aus, die nachfolgend beschrieben werden. Bei der Benennung der Rundgänge haben weltberühmte Basler Bürger Pate gestanden. Nun folgen Sie in der Stadt den Hinweisschildern mit dem Kopf der Persönlichkeit, die dem jeweiligen Rundgang seinen Namen gegeben hat. Jeder Rundgang hat außerdem eine eigene Farbe.


Erasmus-Rundgang

Hinweistäfelchen Rot auf Blau, Gehzeit: ca. 30 Min., Kinderwagen- und Rollstuhlgerecht


Das historische Herzstück

Dieser kurze Rundgang führt Sie über den Rheinsprung auf den Münsterhügel.
Hier spielten sich die großen Ereignisse der Basler Geschichte ab. Diesen Ort besiedeln seit 22 Jahrhunderten Menschen, die die strategisch günstige Lage und den weiten Blick über den Rhein schätzen. Hier bauten bereits die Kelten und Römer Siedlungen, deren Reste Sie heute noch sehen können. 1440 wurde hier während des Basler Konzils der Papst Felix V. gewählt. Ebenso residierte bis zur Reformation (1529) der Fürstbischof auf dem Münsterhügel. Heute ist dieses Gebiet ein attraktiver Wohnort sowie Verwaltungs- und Museumsbezirk. Der Münsterplatz – einer der schönsten Plätze Europas – bietet ein beschauliches Ambiente, das sich aber während der zahlreichen Veranstaltungen, die hier stattfinden (Open-Air-Kino, Herbstmesse und Konzerte), in eine festliche Betriebsamkeit wandelt. Von der Pfalz aus überblicken Sie die Stadt, das Rheinknie sowie die Hügel des Schwarzwaldes und der Vogesen, wie es schon früher Könige und Päpste getan haben.
Erkunden Sie das Münster mit seinen teilweise noch gut erhaltenen romanischen Teilen und den anschließenden Kreuzgang, in dem sich viele Gräber berühmter Basler Familien befinden. Im Münster liegt neben vielen anderen Persönlichkeiten auch Erasmus von Rotterdam begraben. Der Rückweg zum lebhaften Marktplatz führt Sie durch die bekannte Freie Straße, die Einkaufsmeile der Stadt. Mittlere Brücke


Jakob Burckhardt-Rundgang

Hinweistäfelchen Hellblau auf Blau, Gehzeit: ca. 45 Min. Kinderwagen- und Rollstuhlgerecht


Gestern und Heute im Einklang

Dieser Rundgang beginnt beim Marktplatz in Richtung Freie Straße, der größten und bekanntesten Einkaufsstraße Basels. Am Chor der Barfüsserkirche vorbei gelangt man auf den Theaterplatz. Dieser Ort wird vom Kontrast zwischen dem modernen Theaterbau und der neugotischen Elisabethenkirche geprägt; er hätte wohl dem kulturbegeisterten Jakob Burckhardt gut gefallen.

Am Tinguely- Brunnen, der mit seinen Wasserspielen begeistert, trifft sich im Sommer und Winter Basels Jugend. Nebenan lädt das Gartenrestaurant der Basler Kunsthalle mit seinen ausladenden Kastanienbäumen zum Verweilen ein. Der Barfüsserplatz ist eines der Zentren des städtischen Lebens. Der Platz vor der mittelalterlichen Kirche ist einer der bevorzugten Orte für Openair- Veranstaltungen und Märkte in Basel. Die Kirche beherbergt das sehenswerte Historische Museum. Vom lebhaften «Barfi» führt der Weg zu den gut erhaltenen mittelalterlichen Gassen des Heubergs und des Spalenbergs mit dem Kunsthotel Teufelhof und den kleinen Geschäften und exklusiven Boutiquen. Der Stadtrundgang endet auf dem farbenfrohen Marktplatz.

Thomas Platter-Rundgang

Hinweistäfelchen Gelb auf Blau, Gehzeit: ca. 45 Min. Kinderwagen- und Rollstuhlgerecht

Handwerk und Universität


Der Rundgang führt zunächst durch die malerischen Gässchen eines ehemaligen Gewerbeviertels. Die Straßennamen, wie etwa die Schneidergasse, lassen erahnen, wer hier einst tätig war. Unter dem Marktplatz fließt nämlich der Birsig, dessen Wasser früher die Handwerker nutzten. Die Talsohle verlassend steigen Sie nun auf der linken Seite den Spalenberg empor. Oben angekommen, verlassen Sie die historische Innenstadt und überqueren den Petersgraben, den ehemaligen Stadtgraben.

Durch die Spalenvorstadt erreichen Sie das Spalentor, eine gewaltige Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert. Dem ehemaligen äußeren Stadtgraben entlang kommen Sie zur ältesten Schweizer Universität (gegründet 1460), an der auch Thomas Platter studierte und als Dozent tätig war. Neben der Universität befindet sich der Petersplatz. Hier findet jeden Samstag ein großer farbenprächtiger Flohmarkt statt. Vorbei an der gotischen Peterskirche führt der Rundgang wieder zurück zum betriebsamen Marktplatz. Hier finden Sie wochentags ein großes Angebot an frischem Obst und Gemüse.

Paracelsus-Rundgang

Hinweistäfelchen Grau auf Blau, Gehzeit: ca. 60 Min. Viele Treppen und steile Wegstücke

Enge Gassen, viele Stufen

Dieser Rundgang ist ganz den beiden Talseiten des Stadtflusses Birsig gewidmet. Zunächst geht es das Elftausend Jungfern-Gässlein hinauf zum Martinskirchplatz. In der Martinskirche finden oft feierliche Staatsakte statt. Die beeindruckenden Fassaden der großen Bürgerhäuser zeugen vom Reichtum des alten Basel. Heute befindet sich hier ein Teil der Öffentlichen Verwaltung. Durch enge Gässlein und über Treppen (auf Baseldeutsch «Stapfle ») geht es zurück ins Tal. Ohne es zu merken, überqueren Sie in der Falknerstraße den Birsig, der seit gut hundert Jahren zwischen Heuwaage und Schifflände unterirdisch zum Rhein fließt. Nun steigen Sie wieder auf der anderen Talseite hinauf. Durch die alten Handwerkergassen gelangt man zur Leonhardskirche und zum Lohnhof. Einst Sitz des städtischen Bau- und Lohnamtes und später Untersuchungsgefängnis, beherbergt er heute Wohnungen, das Musikmuseum und ein kleines Hotel mit Restaurant. Folgen Sie nun den mittelalterlichen Gassen. Auf dem Rückweg zum zentral gelegenen Marktplatz kommen Sie entlang der letzten Treppe am Pharmaziehistorischen Museum vorbei, in dem heute noch Utensilien aus der Zeit von Paracelsus zu sehen sind. Rathaus am Marktplatz

Hans Holbein-Rundgang

Hinweistäfelchen Grün auf Blau, Gehzeit: ca. 90 Min. Kinderwagen- und Rollstuhlgerecht

Zu beiden Seiten des Rheins

Die Lage am Rhein macht einen großen Teil des Zaubers von Basel aus. Verpassen Sie es also nicht, beide Ufer zu erkunden. Dieser Rundgang führt Sie zunächst in die wohlhabenden Quartiere der Altstadt und hinauf zum Münsterplatz, wo in der Umgebung des Münsters die weltlichen und kirchlichen Würdenträger wohnten und heute viele Freiluftveranstaltungen stattfinden. So auch während der Basler Fasnacht die Ausstellung der kunstvoll bemalten Laternen und ein Teil der traditionsreichen Basler Herbstmesse. Die Patrizierhäuser der Rittergasse weisen den Weg zum ehemaligen inneren Stadtgraben und zu einem gepflegten Wohnquartier, der St. Alban- Vorstadt. Am Weg liegt das Kunstmuseum, in dem neben Werken anderer Künstler auch viele Bilder Hans Holbeins zu bewundern sind. Am beliebten Cartoonmuseum vorbei gelangt man zur St. Alban-Kirche. Durch eine Maueröffnung erkennen Sie den Hof des ehemaligen Klosters aus dem Mittelalter. Im St. Alban-Tal laden das Museum für Gegenwartskunst und das Basler Papiermuseum zu einem Besuch ein. Auch das große, vollständig erhaltene Stück der äußeren Stadtmauer ist einen Abstecher wert.

Mit der Fähre wechseln Sie über den Rhein vom Gross- ins Kleinbasel. Dieser ehemalige Brückenkopf ist heute ein lebendiger Stadtteil Basels. In und um die mittelalterlichen Häuser herum pulsiert das Leben eines multikulturell geprägten Stadtteils. Über die Mittlere Brücke gelangen Sie, am «Lällekeenig» vorbei, zurück zum Marktplatz.

Hin- und Rückfahrtszeiten nur als Beispiel. Gültig ab 2010 bis zum Fahrplanwechsel. Alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Sie sich Ihre Zeiten individuell zusammenstellen möchten, fragen Sie Ihren Zimmervermieter nach den Fahrplänen oder schauen Sie im Internet unter www.reiseauskunft.bahn.de

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